Was ist Kunsttherapie?
Kunsttherapie ist ein freudiger Weg, einen Menschen in seiner Entwicklung zu begleiten!
Kunsttherapie wird zur therapeutischen Begleitung, zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung eingesetzt. Kunsttherapie ist eine prozessorientierte Therapieform, die über den Einsatz von künstlerischen Medien einen Beitrag zur ganzheitlichen Förderung von Körper, Seele und Geist des Menschen leistet. Durch ihren ganz spezifischen Zugang weckt sie die schöpferischen Kräfte im Menschen und schafft neue Lebensmöglichkeiten.
In der Kunsttherapie kommt das gesamte Spektrum künstlerischer Materialien und Techniken zur Anwendung. Es geht nicht darum, „schöne“ Bilder zu malen, es geht um den Prozess des Gestaltens an sich – den ureigenen Ausdruck zu finden. Der schöpferische Prozess selber nimmt Gestalt an als Bild und das Bild ist der Träger des Prozesses. Dieser Prozess wird vom Kunsttherapeuten begleitet.
Für den Klienten ist es eine Möglichkeit, in einem intimen, geschützten Rahmen Erfahrungen machen zu können, die er in seinem Leben aus verschiedensten Gründen nicht machen konnte.
Wann entscheide ich mich für Kunsttherapie?
» Zur Bewältigung von Ängsten, Krisen und Depressionen
» Zur Behandlung von Partner-, Familienproblemen
» Zur Verarbeitung von Trennung durch Scheidung oder Tod
» Als Krankheitsbegleitung
» Bei Burn out
» Um Hoffnung und Sinn im Leben zu finden
» Für Persönliches Wachstum
» Zur Versöhnung mit sich und anderen
Primäre Prozessarbeit (PPA)
Die Primäre Prozessarbeit ist eine Methode der Kunsttherapie. Sie bietet sich bei Störungen an, die ihren Ursprung in der frühen Kindheit haben, und immer dann, wenn es um die Stärkung des Ich geht.
Der Klient lässt sich mit geschlossenen Augen auf sich und seine Impulse wie auch sein Handeln und seine Gefühle ein und folgt den Bewegungen seiner Hände. Eine Schale mit Wasser steht bereit zum Intensivieren von Bewegungsabläufen. Der Ton kann auch feine Bewegungen aufnehmen, lässt sich leicht formen, ist aber auch genügend fest, um Widerstand bieten zu können und die entstandene Form auch beizubehalten.
Es gibt nur ein einziges Therapieziel – das ist das Leben zu leben, und zwar seinem Wesen entsprechend!